Eine Vielzahl an Institutionen im Bundesland Tirol und Südtirol war am Projekt der Landesausstellung „Eines Fürsten Traum. Meinhard II. – Das Werden Tirols“, sowie an den vielfältigen Begleitveranstaltungen dazu, beteiligt. Zum ersten Mal handelte es sich um eine gemeinsame Landesausstellung, die in zwei Teilen und an zwei Orten, auf Schloss Tirol und im Stift Stams stattgefunden hat.
Im Mittelpunkt stand die Figur Meinhards II., der auf Schloss Tirol residierte und im Stift Stams begraben liegt. Unter seiner Herrschaft entwickelte sich Tirol zu einem politischen Gebilde, dessen Spuren durch die Geschichte hindurch bis auf den heutigen Tag nachwirken. Er gilt als Schöpfer des Landes Tirol.
Die Landesausstellung wollte sich der Geschichte des mittelalterlichen Tirols nähern. Geschichte ist nie zu Ende geschrieben, und jede neue Beleuchtung fördert neue Aspekte, neue Details, neue Widersprüche zutage. Was die Geschichte eines Landes ist, bleibt so gesehen eine ständig offene Frage, sie wird immer wieder neu geschrieben, ergänzt, interpretiert und formuliert.