Kupferkies aus dem Bergwerk Prettau

Das Erz des Prettauer Bergwerkes im hinteren Ahrntal enthält im Durchschnitt nur einen geringen Prozentsatz Kupfer. Dieses ist jedoch sehr dehnbar und eignete sich so besonders gut zur Herstellung von feinen Drähten. Es wurde aber auch für die Messingproduktion verwendet.

Kupferkies (Chalkopyrit) war in fast allen Kupfergruben zu finden. Diese Erzart enthält viel Schwefel, daher nutzte man sie auch zur Gewinnung von Kupfervitriol (Kupfersulfat).

Dessen zumeist blaue Kristalle waren bis ins 20 Jh. eine der Universalchemikalien, verwendet zur Herstellung von Farben, zur Verarbeitung von Leder und Tierhäuten, zur Desinfektion, zur Holzimprägnierung, zur Bekämpfung von Pflanzenkrankheiten in der Landwirtschaft und als Brechmittel.

  • Material & Technik

    Kupferkies

  • Maße

    22 cm x 26–31 cm ca.

  • LMST Inv.-Nr.

    LG 25

    Privatbesitz